Foto: ADAC/ots |
Beim Kauf kommt es neben der Größe auch auf die Proportionen von Mensch und Maschine an. Die Sitzhöhen aktueller Maschinen reichen von 60 bis 95 Zentimeter. Im Fahrbetrieb reduzieren sich diese Höhen je nach Belastung und Fahrwerkseinstellung um wenige Zentimeter. Auch die Sitzbankform beeinflusst die Standsicherheit der Füße. Vor einem Kauf empfehlen sich daher Probesitzen und eine Probefahrt.
Anders als bei Pkw lassen sich die Bedienelemente und die Sitzhöhe des Motorrads nicht oder nur begrenzt verstellen. Die meisten Hersteller bieten zwar verschiedene Sitzhöhen durch verstellbare oder austauschbare Sitzbänke an; bei der Einstellmöglichkeit von wichtigen Bedienteilen wie Lenker, Hebel oder Fußrasten besteht aber immer noch Nachholbedarf. Hier bietet die Zubehörindustrie mittlerweile individuelle Lösungen. Bei der Auswahl und der Montage sollte vor dem Kauf unbedingt ein kundiger Fachmann oder eine Fachwerkstatt befragt werden, da solche Umrüstungen auch Einfluss auf die Fahrwerksgeometrie und damit auf das Fahrverhalten haben können. Zudem müssen einige Umbauteile über eine Betriebserlaubnis verfügen.
Die genannte Übersicht der aktuellen Motorräder und Rollern, sortiert nach der Sitzhöhe, gibt es im Internet unter www.adac.de/infotestrat/motorrad-roller/motorradkatalog. Darin enthalten sind neben der Typangabe auch Hubraum, Leistung, Preis und Gewicht.
Hier die aktuelle Liste als PDF, auch mit Rollern.
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