"Vereinzelt Sonne" ist eigentlich schon positiv übertrieben, herrschten doch am vergangenen verlängerten Wochenende eher trübe und nasse Witterungsbedingungen vor. Trotzdem ließen sich die 14 Rollerfreunde aus Bonn nicht von der geplanten viertägigen Tour nach Belgien abhalten. Übernachtet wurde im Hotel
Schröder am Losheimer Graben, direkt an der Grenze gelegen. Die drei Gruppen starteten mit Olaf, Hans-Peter und Rainer als Tourguides nach einem ausgiebigen Frühstück an der
Hilberather Scheune.
Die Regensachen wurden angezogen und besonders Bernhard zog mit seinem knallgelben Überzieher die Aufmerksamkeit und das Gelächter auf sich. Erster Kommentar "ein Teletubbie" und Olaf meinte, die Gelben Tonnen würden applaudieren wenn Bernard vorbeifährt.
Nach etwa 180 Kilometern erreichte die Gruppe das Hotel, leider war das Fass mit dem Leffe blonde schon ausgetrunken und Leffe brune war angesagt. Am Freitag stellte sich jedoch heraus, dass die Gruppe mit tatkräftiger Unterstützung der Einheimischen das 20-Liter Fässchen ausgetrunken hatte und von Freitagabend bis Samstagnacht auch das neu angeschlagene Fass Leffe blonde geschafft hatte. So konnte das Hotel am Sonntag urlaubsbedingt schliessen, ohne das Biervorräte in den Fässern versauerten. Mission erfüllt.
Am Freitag stand die Nordtour an, die zunächst zur Rennstrecke in Spa führte. Trotz des regnerische Wetters war es ein Erlebnis, kein Eintritt und die Gruppen konnten direkt an der Strecke einem Training zusehen.
Bei einem Stopp am Dreiländereck, Deutschland, Niederlande und Belgien kamen zumindest zwei Gruppen in den Genuss des kulinarischen Highlights "Fritten Special" (Fritten, Mayonaise, Ketchup und reichlich Zwiebeln) Anschliessend gab es einen kurzen Zwischenstopp am amerikanischen Soldatenfriedhof Henrie-Chapelle. Nach dem Besuch der Gileppe-Talsperre fuhren die Gruppen direkt zum Hotel. Hans-Peters Gruppe wurde direkt umbenannt nach seinem Fahrzeug: Tiger Tours. Die Tiger-Tours hatten wohl das ausführlichste Beiprogramm und kamen zumeist als letzte im Hotel an.
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Blick durch das Visier in La Roche |
Obwohl es auch am Samstag recht regnerisch blieb, führte die Südtour zunächst zu einer Produktionstääte
des Ardenner Schinkens und danach in das malerische
La Roche en Ardennes. Als ob es nicht genug Wasser von oben gegeben hätte war der letzte Stopp an den durchaus sehenswerten
Cascades de Coo.
Auch besondere Verdienste sind bei einer solchen Tour hervorzuheben: Olaf, für die perfekte Planung und Organsation. Für das Wetter konnte er nachweislich nichts. Aber auch Hildegard muss für das betreute Tanken und Parken genannt werden. Warum betreut? Bargeld ist out, das lernt man spätestens in Belgien. Tanken ging fast ausschliesslich mit EC oder Kreditkarte. Hierbei stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlich geschickt an. Bernhard musste sogar auf seine gewohnte Quittung verzichten. Also stand Hildegard an der Zapfsäule und erklärte geduldig die einzelnen Schritte.
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Sonntagswetter |
Die Rückfahrt am Sonntag brachte auch keine Überraschung, es blieb bei Nieselregen, am Anfang auch bei Nebel. Zwei Gruppen wählten die schnellste Strecke nach Bonn, Tiger Tours fuhr wie immer nach Programm und erwischten sogar noch etwas trockeneres Wetter.