Jahrestour: Hessische Toskana

Die Abfahrt zur Jahrestour gestaltete sich etwas chaotisch: Hartwig hatte sein Portmonee vergessen und musste an der Nordbrücke noch mal zurückfahren. Rainer hatte gedacht es geht um 10:00 Uhr los und wunderte sich, dass keiner am Abfahrtsort war. Abfahrt war natürlich schon um neun also schnell zur ersten Station dem Frühstück an der Wied. Mit 13 Fahrzeugen und 14 Personen führte die Tour zum Berghotel in Nidda-Stolzenfels.

Nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Hessen. In einem kleinen Ort verlor Peter sein Gepäck, es rollte über die Straße, also anhalten und das Gepäck aufsammeln. Da bot sich direkt die Gelegenheit für einen kurzen Stopp. Promt kam ein Anwohner vorbei und fragte, ob wir vielleicht Bänke brauchen wir natürlich das freundliche Angebot ab. Einige fragten sich, ob wir schon so gebrechlich aussehen, dass die Einwohner aus dem Haus gestürzt kommen, um uns Bänke anzubieten. 

Richtung Nidda führte die Straße durch eine große, hügelige Senke. Bei wunderbarem Wetter sah es fast aus wie die Toskana. Am Horizont waren dunkle Wolken zu sehen, und diese Wolken kamen immer näher, aber die Planung passte zeitlich. Kaum hatten wir die Roller vor dem Berghotel in Nidda-Stornfels abgestellt, brach auch schon ein heftiges Gewitter mit starkem Niederschlag aus. Glück gehabt!

Der nächste Tag führte zum Schottenring, einer alten Rennstrecke und dann nach Büdingen. Es war trocken und sehr heiss. Also verkürzte eine Gruppe die Tor von Büdingen zum Hotel, die andere fand vor lauter Umleitungen Büdingen nicht.

Der Samstag war von der kurzen 160 Kilometer Strecke deutlich entspannter. Über Lich führte die Route nach Alsfeld, ein schönes mittelalterliches Städtchen. Die Temperaturen waren zwar auch recht hoch, aber die Luft war deutlich angenehmer als am Vortag.

Insgesamt, so zeigen die Kommentare der Teilnehmer, waren es schöne entspannte Tage in Nidda-Stornfels. Hildegard und Olaf hatten alles bestens vorbereitet - der Dank der Mitfahrer war ihnen sicher.