Montag, 20. Juni 2022

Jahrestour 2022 nach Thüringen


Bei dieser Tour nach Thüringen waren neben Rollern,zwei Motorrädern und einem CanAm Spyder auch zwei Autos dabei. Diejenigen, die nicht fahren konnten haben sich kurzerhand mit dem Auto auf den Weg gemacht.

Nach dem Frühstück in der Studentenmühle starteten die Teilnehmer der Jahrestour nach Thüringen. Die Strecke führte über Wetzlar und die Rhön nach Thüringen. Bald hieß die eine Gruppe "Storchengruppe" und die andere "Waldseegruppe". Warum? Nun offenbar gab es eine Begegnung mit einem Storch, die anderen fanden in der Pause einen schönen Waldsee. Bei sommerlichen Temperaturen und vielen Pausen kamen beide Gruppen am Abend im ausgebuchten Waldhotel Friedrichroda an.  


Am Freitag stand die Nordtour Richtung Eisenach auf dem Programm. Angefahren wurde natürlich die Wartburg und die Altstadt von Eisenach. Eine Besichtigung der Wartburg musste aus Zeitgründen ausfallen, aber ein Fototstopp war eingeplant. Die alte Werrabrücke in Creuzfeld war einen Stopp wert und weiter ging es nach Eschwege. Bernhard hatte mit seinem gerade reparierten MP3 Probleme. Es polterte heftig - Ursache unbekannt. Als die Hinterradbremse ausfiel war die Ursache schnell klar, der hintere Bremssattel hatte sich gelöst. Was tun? An diesem Freitagnachmittag fand sich dann eine freie Motorradwerkstatt in Eisenach. Olaf: "Sehr nette Leute - sie haben sich sofort bereit erklärt uns zu helfen und das an einem Freitag Nachmittag". Vitus Goltermann hieß der freundliche Schrauber und Bernhard konnte seine Maschine dann am Samstag gegen eine Spende von 25 Euro in die Kaffeekasse abholen und für ihn war die Jahrestour damit gerettet. Ungewohnt war lediglich, dass Bernhard als Sozius auf Olafs Deauville umsteigen musste. 

Werrabrücke

Der Samstag stand im Zeichen der Südtour: Oberdruf, Ilmenau, Schwarzbachtal und zur Schanze nach Oberhof waren einige Streckenpunkte. Auch Bernhard konnte nach der Reparatur wieder mitfahren. Der Samstag war von extremer Hitze und vielen Baustellen gekennzeichnet. Im Schwarzbachtal gab es eine teilweise "recht abenteuerliche" Umleitung, so Tourguide Olaf. Auch war es relativ schwierig geeignete Lokalitäten für die Pause zu finden. Entweder waren sie geschlossen oder es gab sie nicht mehr. In Oberhof stieß Bernhard mit seinem reparierten Roller dazu.
Die schönsten Strecken im Thüringer Wald gehen von Ruhla aus, zum einen nach Kleinschmalkalden über Brotterode-Trusetal und nach Bad Liebenstein über die Rennstrecke. 

Blick auf die Wartburg

Nach insgesamt mehr als 1100 Kilometern trudelten alle Teilnehmer am Sonntag wieder in Bonn und Umgebung ein. Mit 330 Kilometern und großer Hitze stellte die Rückfahrt nochmal eine große Herausforderung dar. Trotz der weiten Anfahrt kamen von allen Teilnehmern positive Rückmeldungen. Wo es nächstes Jahr hingeht ist noch nicht klar. Olaf hat den Bereich Marburg, Vogelsbergkreis auf der Rückfahrt entdeckt, andere bevorzugen den Schwarzwald.



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