Diesmal fand die Weihnachtsfeier des Scooterclubs trotz Corona, aber unter 2G+ Bedingungen statt. Also nur Geimpfte und vorher wurde noch ein Schnelltest von Hildegard und Olaf gemacht. Die Feier fand diesmal in der Waldau am Bonner Venusberg statt und etwas mehr als 20 Rollerfreunde fanden sich ein.
Für die Feier gab es einen eigenen Raum, der Rest des Lokals war allerdings leer. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Wie immer gab es eine Jahresgabe, diesmal weihnachtliche Muffins und ein umfangreiches Putzset für die Roller. Und wie immer natürlich den gereimten Jahresrückblick von Günter, der unten im Text verlinkt ist. Bärbel und Jochen unterhielten die Feiernden im besinnlichen Liedern und einer sehr guten Gesangsqualität.
Das Essen in der Waldau war unter anderem mit Ente und Wildgulasch sehr gut, dass Lokal ist für solche Feiern wirklich zu empfehlen. Natürlich gab es kleine Geschenke verbunden mit vielem Dank für die Arbeit des Präsidentenpaares. Begonnen hatte die Veranstaltung am Sonntagabend um 18 Uhr, gegen 22 Uhr fuhren dann die letzten nach Hause. Hier einige Bilder der Veranstaltung und zum Schluß noch das Gereimte von Günter.
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Jahresrückblick 2021
Anfang dieses Jahres machte sich der Rollerklub sehr rar,
Es lag daran: Corona ist immer noch da.
Stammtisch ist immer noch nicht,
Es sind noch alle Lokale dicht.
Jochen hat zum Rollerfahren immer noch Mut,
einige Touren er in der Woche anbieten tut.
Das habe ich auch angenommen,
doch am 14. April ist alles anders gekommen.
Ich hatte am 14.04. einen Unfall,
woran Jochen´s Vorgartenmauer Schuld war.
Jochen fasste das ganze Geschehen in ein lustiges Gedicht,
So richtig darüber lachen, konnte ich allerdings nicht.
Hier nun für alle, Jochen´s Gedicht,
es Euch vorzuenthalten wollte ich nicht.
Unfalltour am 14.04. in Reimform:
Ein Blick auf die Uhr, es wurde Zeit sich für die Tour parat zu machen, da hörte ich einen mordsmäßig lauten Knall, draußen auf der Straße krachen. Ich dachte noch: ein LKW hatte wohl für die Firma unten etwas unsanft abgeladen. Ich sah hinaus, erblickte nur den bleichen Günter, der wohl betrachtete seinen Rollerschaden.
Die Gartenziegel-Mauer, die er gewalttätig versuchte geradewegs zu durchfahren, stand noch völlig unbeteiligt, ungerührt und Günter raufte sich verzweifelt in den Haaren Der Bordstein war´s, der böse Schlingel, der ihn völlig aus der Richtung brachte und deshalb mit Vollgas, kaum etwas abgeschwächt, in die unschuldige Mauer krachte.
Dann wurde das ganze Ausmaß dieses Crashes eingehend beäugt und resümiert, dann wurde noch der Fahrer abgeklopft, entstaubt und außerdem noch aufpoliert. Die völlig nutzlos angebrachten Teile, die da abgebrochen, wurden schnell noch eingesammelt, komm loss uns fahre: sprach unser verdatterter Günter: Isch jlaube, dat wird teuer…hat er noch gestammelt
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Dann ging es endlich langsam los, trotz Lädierung startete der Roller erst mal nicht. Notschalter nach Suche umgelegt und nun zufrieden, das war wohl die Mauer der Bösewicht. Bei herrlichem Sonnenschein und heißen 8°Celsius ging es dann Richtung Bergischem Land, vergessen war nun schnell das Küssen unserer ziegelfesten Klagewand.
Allmählich näherten wir uns im Westerwald dem kleinen Altenkirchen-Städtchen, es wurde immer finsterer, fing immer stärker an zu Schneien, ehrlich Ihr Jungen und Mädchen.
Nach kurzem Halt in Müschenbach und Klärung des Wie und Wohin unserer Weiterfahrt, starteten wir in Richtung Hachenburg, weil sich in dieser Richtung die Sonne hat offenbart.
Doch dann wie von Geisterhand waren plötzlich nur noch schwarze Wolken überall und das Schneetreiben wurde stärker und stärker, also Richtungswechsel auf jeden Fall. Dann angehalten, Schneeketten raus und diese fachmännisch wieder verstaut, denn die Ketten hätten die Rollerruine womöglich noch wesentlich mehr versaut.
Dann ging es im Eiltempo durchs Schneegestöber bis Hennef auf die Autobahn und siehe da bei der Rhein-Autobahnbrücke lachte uns wieder frech die Sonne an.
Aus Frackigkeit: E S W A R T R O T Z D E M E I N E S C H Ö N E T O U R
Sonntag 25.04. Anrollern.
Ich konnte nicht mitfahren in Ermangelung eines fahrtüchtigen Rollers .
Fast wie ein kleiner Urlaub,
dies war der Kommentar von unserem Rainer-mit Verlaub.
Bei frischer Temperatur mit nur 8° ging es mit acht Fahrzeugen Richtung Eifel.
Temperatur stieg langsam auf 14° und es wurde langsam heiter.
Über fast leeren Straßen ging es in Richtung Manderscheid.
Dort hatte Hildegard für eine Kaffeepause alles bereit.
Alle Lokale hatten wegen Corona noch geschlossen,
dank Hildegard machten wir unsere Pause unverdrossen.
Zwischendurch musste ein Fotostopp an der Kasselburg her,
hier bot sich ein seltsames Bild: Der Parkplatz, war außer uns, leer!
Bei Manderscheid war ein weiterer Stopp an der „Heidsmühle“ im Verlauf,
Geschlossen! Immerhin es gab´s was, die Gaststätte hatte außer Haus Verkauf.
Bockwurst mit Brötchen, oder Fritten konnte man auch bekommen.
Ein kleiner See mit, ausreichend Bänken, lud zum Verweilen ein, ganz versonnen!
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Als echter Inseidertipp gab es eine geöffnete Toilette. Ein echter Luxus in dieser Zeit.
Zu einem Toilettengang war auch mancher Bereit.
Fast wie ein kleiner Urlaub war diese Tour,
So kam es einem in der Lockdown – Zeit zumindest vor.
23.05. Pfingsttour in den Westerwald.
Diesmal waren es mehr Motorräder als Roller am Start
.
Für die Rollerfahrer war das ziemlich hart.
Vier Motorräder, drei Roller, zwei Dreiräder und Hartwig´s.
Es war lustig und die Zusammenstellung macht nix.
Doch was ist das ? Ein Fuchs!
Er musste noch schnell über die Straße, flux.
Dies hätte Böse enden können , fast,
aber alle haben Aufgepasst.
Später kreuzte noch ein Hase die Gruppe,
nach dem Fuchs war das allerdings allen schnuppe.
Also stellen wir fest:
Fuchs und Hase sind für´s Rollerfahren nicht allerbest.
31.Mai Tour Eifel, Mosel, Westerwald.
Mit neun Fahrzeugen ging es durch die Eifel ans „Deutsche Eck“
Olaf hatte sich einen schönen Tag und warmes Wetter ausgesucht und war ganz keck.
Am Deutschen Eck war es sehr voll
und in den Biergarten durfte man nur mit Corona – Test, ganz toll.
Fast alle hatten keinen Test dabei und alle hatten Durst,
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Nur Peter, als vollständig geimpfter, war das vollkommen Wurst.
Im Strandcafe in Rossbach an der Wied, gab es zu trinken satt,
Der Abschluss dieser schönen Tour fand hier auch statt.
Fronleichnam, den 03.06.
Unsere vier Tage – Tour nach Thüringen ist Coronabedingt ausgefallen.
Das Frühstück in der Studentenmühle in Nomborn wollten aber alle.
Das Frühstück im Freien ging noch ganz gut über die Bühne.
Nur bei der Heimfahrt kam dann die Sühne.
Es goss wie aus Kübeln, den Autofahrern war es gerade noch recht,
nur wer mit dem Roller war, dem ging es schlecht.
Sommerurlaub mit dem Roller 19. Juli bis 01. August
Hierzu hatten Rainer, Hartwig und ich große Lust.
Provence und die Alpen waren unser Ziel,
und gesehen haben wir in den knapp zwei Wochen sehr viel.
Die Alpenpässe habe ich gerade noch so geschafft,
Die Spitzkehren habe ich nicht alle gerafft.
Es war ein schöner Urlaub mit manchem Highleid gewürzt,
manchen Kilometer in den Alpen, hätte ich gerne gekürzt.
Wir haben insgesamt 3459 km gemacht,
die Ganze Tour hat uns viele Freude gebracht.
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Abrollern am 10.Oktober
Wir starten mit 11 Fahrzeugen in zwei Gruppen,
Einmal Motorräder, einmal Roller, so soll es fluppen.
Es geht an den Listersee,
bei schönem Wetter und keinen Schnee.
Wir kommen an den See, zum Mittagessen bereit,
von der Motorradgruppe, nichts zu sehen, weit und breit.
Sie kamen etwas später an,
eine Umleitung war wohl Schuld daran.
Im Bahnhof von Herchen wurde noch eine Pause gemacht,
Kaffee und Kuchen hat die Bedienung gebracht.
Beim losfahren staunte Stefan sehr,
sein Roller sprang nicht an – die Batterie war leer.
Zum Glück hatte sein Vater Bernhard ein Überbrückungskabel dabei,
angeklemmt, gestartet, Roller läuft – oh wie fein.
Dies war nun vom Rückschau der Rest,
Günter und Christel wünschen allen ein schönes Fest.
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