Jochen hatte zu einer kurzen Tour eingeladen, mir war es zu kalt, also blieb ich zu Haus. So blieben nur coronalonform Günter und Jochen für die kleine Westerwaldtour übrig. Jetzt erreichte mich der Bericht von Jochen, den ich hier unkommentiert wiedergebe:
Ein Blick auf die Uhr, es wurde Zeit sich für die Tour parat zu machen, da hörte ich einen mordsmäßig lauten Knall, draußen auf der Straße krachen. Ich dachte noch: ein LKW hatte wohl für die Firma unten etwas unsanft abgeladen. Ich sah hinaus, erblickte nur den bleichen Günter, der wohl betrachtete seinen Rollerschaden…..
Die Gartenziegel-Mauer, die er gewalttätig versuchte geradewegs zu durchfahren, stand noch völlig unbeteiligt, ungerührt und Günter raufte sich verzweifelt in den Haaren… Der Bordstein war´s, der böse Schlingel, der ihn völlig aus der Richtung brachte…. und deshalb mit Vollgas, kaum etwas abgeschwächt, in die unschuldige Mauer krachte…
Dann wurde das ganze Ausmaß dieses Crashes eingehend beäugt und resümiert, dann wurde noch der Fahrer abgeklopft, entstaubt und außerdem noch aufpoliert…. Die völlig nutzlos angebrachten Teile, die da abgebrochen, wurden schnell noch eingesammelt… ….komm loss uns fahre:…. sprach unser verdatterter Günter: Isch jlaube, dat wird teuer…hat er noch gestammelt…
Dann ging es endlich langsam los, trotz Lädierung startete der Roller erst mal nicht. Schalter nach Suche umgelegt und nun zufrieden, … das war wohl die Mauer der Bösewicht. Bei herrlichem Sonnenschein und heißen 8°Celsius ging es dann Richtung Bergischem Land…. Vergessen war nun schnell das Küssen unserer ziegelfesten Klagewand…
Allmählich näherten wir uns im Westerwald dem kleinen Altenkirchen-Städtchen… Es wurde immer finsterer, fing immer stärker an zu Schneien ….ehrlich Ihr Jungen und Mädchen…. Nach kurzem Halt in Müschenbach und Klärung des Wie und Wohin unserer Weiterfahrt, starteten wir in Richtung Hachenburg, weil sich in dieser Richtung die Sonne hat offenbart….
Doch dann wie von Geisterhand waren plötzlich nur noch schwarze Wolken überall und das Schneetreiben wurde stärker und stärker, also Richtungswechsel auf jeden Fall. Dann angehalten, Schneeketten raus und diese fachmännisch wieder verstaut, denn die Ketten hätten die Rollerruine womöglich noch wesentlich mehr versaut.
Dann ging im Eiltempo durchs Schneegestöber bis Hennef auf die Autobahn und siehe da bei der Rhein-Autobahnbrücke lachte uns wieder frech die Sonne an….
Aus Frackigkeit: E S W A R T R O T Z D E M E I N E S C H Ö N E T O U R
Oh da habe ich glatt etwas verpasst
AntwortenLöschenDas tut mir leid für Günters Geldbeutel, ihm selbst ist ja Gott-sei-Dank nichts passiert.
AntwortenLöschenOh, kein guter Start in die Saison.
AntwortenLöschenWünsche dem Günter dass der Roller wieder kostengünstig mit gebraucht Teilen wieder schön gemacht werden kann.
Hauptsache die eigenen Knochen und der Überzug aus Muskelmasse und Haut ist nicht beschädigt worden.
Alles gute Klaus