Donnerstag, 1. April 2021

Neue Corona-Regeln für Freizeit-Clubs - auch Scooterclub betroffen


Ob einfacher Kegelclub oder Rollerclub ohne formelle Vereinsstruktur, die geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes sieht für auch private Gruppen neue Regeln vor. So muß ein verbindliches Hygienekonzept vorgelegt werden, um die Zahl der Infektionen im Privatbereich zu verringern.  Dies soll jetzt auch im Scooterclub Bonn umgesetzt werden. "Ich denke wir werden um einen Selbsttest vor den Ausfahrten nicht mehr herumkommen" sagt Olaf Strauss. 


Zudem brächten die jetzt laufenden Impfungen auch neue Chancen. Bereits geimpfte Clubmitglieder über 80 könnten jetzt in einer eigenen Gruppe ohne weitere Einschränkungen fahren. Olaf hofft aber, dass diese "Geimpftengruppe" im Scooter Club in den nächsten Woche größer werde. Olaf: "Impfneid möchte ich aber nicht in unserem Haufen haben."

Für die Nicht-Geimpften gibt es eine spezielle Betreuung "unter der Woche". Jochen Herber bietet mit einem speziellen Schutzkonzept schon seit einigen Wochen kleine Touren für Nicht-Geimpfte in der Eifel und dem Westerwald an. Jochen: "Abstand halten beim Fahren und beim Stopp ist unbedingt notwendig." Künftig wird man wohl in kurzen Pausen den Helm aufbehalten und das Visier geschlossen lassen müssen, so Jochen leicht schmunzelnd. Da der Lockdown wohl länger dauert, legt Jochen zur Zeit eine Liste mit möglichen Pausenpunkten an, die über geöffnete Toiletten verfügen.

Da voraussichtlich auch der nächste Stammtisch ausfallen wird, plant Olaf ein Treffen mit Rollern im Freien. Dort will er eine Schulung für Selbsttest durchführen. Um keine zusätzlichen Kosten zu verursachen will Olaf dort zunächst mit Mikadostäbchen und mitgebrachter Watte üben. Jochen wird auf diesem Treffen seine erste "WC open Tour" durch die Eifel vorstellen. 

Mikadostäbchen um Selbsttests zu üben Simone Hainz  / pixelio.de 

Überlegt werde auch, so Jochen, die Wohnmobilfahrer im Club zu bitten ihre Fahrzeuge an den Pausenpunkten zur Verfügung zu stellen. Die anschließenden Reinigungs- und Desinfektionskosten sollen durch eine Sonderumlage im Club bestritten werden. Ausdrücklich lobte er die Wohnmobilisten, die in letzter Zeit erhebliche finanzielle Anstrengungen unternommen hätten, um diese mobilen Pausenstationen zu Unterstützung des Scooterclubs bereitzustellen.

Hygienestation des Rollerclubs in der Eifel



4 Kommentare:

  1. Ja das Konzept liest sich gut. Respekt. Viel Erfolg bei der Umsetzung.

    AntwortenLöschen
  2. Du schöner Fiffi, und was ist mit der Scooter-Bonn-Rollator-Senioren-Sprinter-Gruppe????? Aufgrund meiner Zugehörigkeit zu dieser Sondergruppe, möchte ich eine Stellungnahme, dass Diese eminent wichtige Gruppe nicht in Vergessenheit gerät.
    Gruss Jochen

    AntwortenLöschen
  3. Da habt ihr zum 1. April ein gutes Konzept entwickelt.
    Als frisch geimpfter bin ich für jede Tour zu haben.

    AntwortenLöschen