Mittwoch, 1. Juni 2005

Mehrtagestour in die Röhn im Mai 2005

Am 26.5 war es wieder mal soweit. Der Scooter Club Bonn machte sich auf seine Jahrestour. Dieses Mal sollte es in das Gebiet „Rhön/Spessart“ gehen. Am Donnerstag wurde sich in Bonn am Verteilerkreis getroffen. Eine Gruppe wurde von Bernd geführt, die zweite Gruppe von mir. Um 9:00 Uhr wurde das Startzeichen gegeben. Es ging über die BAB zur Nordbrücke bis zum Kreuz Beuel. Dann weiter Richtung Königswinter, dort von der B 42 nach Ittenbach. Hier mussten wir rechts ab über St. Katharinen nach Roßbach. In Roßbach fuhren wir zur Nescher Mühle. Hier war schon das Frühstück für die Gruppen vorbereitet. Es gab reichlich selbst gemachte Wurst und Brot.

Nach der Stärkung ging es über Roßbach und Puderbach bei Wahlrod auf die B 8 in Richtung Limburg. Wir fuhren bei herrlichem Wetter bis kurz vor Limburg nach Runkel. Runkel ist eine sehr schöne alte Stadt, da wir aber keine Zeit hatten, konnten wir sie uns leider nicht ansehen. Nun ging es über Weilrod, Usingen nach Ober- Mörlen. Bis hier hin sind wir überwiegend über kleine Nebenstrassen gefahren. Nun mussten wir diese leider verlassen und uns durch Bad Nauheim und Friedberg durchschlagen. In Friedberg legten wir eine Eispause ein. Frisch gestärkt ging es weiter nach Florstadt, Büdingen und Wächtersbach. Hier legten wir eine Sonderrunde um Wächtersbach ein, bis ich die Ausfahrt nach Bad Orb gefunden hatte. Dann ging es weiter über Jossa nach Bad Brückenau. Von Bad Brückenau war es nicht mehr weit bis zum Dreistelz. Hier hatten wir unser Quartier. Kurz nachdem ich mit meiner Gruppe eingetroffen war, kam auch schon Bernd mit seiner Gruppe an.

Nach dem Einchecken, trafen wir uns im Biergarten wo der Abend einen sehr schönen Ausklang fand. Gesamtstrecke bis zum Dreistelz ca. 330 Km. Am nächsten Morgen trafen wir uns um 8:00 Uhr zum gemeinsamen Frühstück.

Um 9:00 Uhr starten wir zu unseren Tagestour in die Umgebung. Geplant waren Besichtigungen einiger Städte am Main. Eine zweite Gruppe wollte heute eine Wandertour unternehmen. Sind wir eigentlich ein Rollerclub oder ein Wanderverein? Wir fuhren gemeinsam über Weißenbach, Wartmannsroth nach Morlesau. Hier sollte die Strasse eigentlich weiter nach Gemünden am Main gehen, aber leider endete diese auf einer Schotterpiste. Wir drehten und mussten über Waizenbach nach Gemünden fahren. Hier legten wir erstmal eine Pause ein und schauten uns die Stadt an. Hier fließen im Übrigen die Saale und der Main zusammen. Nun ging es über kleine Nebenstrassen weiter nach Lohr am Main, Marktheidenfeld, Einsiedel, Lichtenau, Weibersbrunn, Sulzbach am Main um dann unser Etappenziel Aschaffenburg zu erreichen. Auch hier wurde eine größere Pause eingelegt um sich das Schloss in Aschaffenburg anzusehen.

Da uns die Hitze ziemlich zu schaffen machte, beschlossen wir auf dem kürzesten Weg nach Hause zu fahren. Gesagt getan, und der Weg führte über die B 26 bis nach Sailauf nach Wiesen in den Jossgrund. Weiter über Jossa, Zeitlofs nach Weißenbach. Etwa 5 Km vor dem Dreistelz hatte unser Rollerkollege Wilhelm eine kleine Panne. Ihm ging der Treibstoff aus, so dass er auf dem trockenem saß. Aber dieses war kein Problem für uns, der Roller wurde kurzerhand am Straßenrand abgestellt und Bernd nahm Ihn mit. Wir fuhren dann gemeinsam bis zum Hotel, wo Bernd und Wilhelm einen Benzinkanister bekamen und diesen bei der nächsten Tankstelle auffüllten. Im Anschluss konnten wir auch den „Drüschen Wilhelm“ wieder flott machen. Am Abend wurde sich wieder im Biergarten getroffen, wo es eine Menge zu erzählen gab. Vor allem die Aktion mit dem „Drüschen Wilhelm“ war das Hauptgespräch. Gesamt Kilometer der Tagestour ca. 250.

Am nächsten Morgen sollte es nicht so weit gehen wie den Tag davor. Die Hitze hatte zugenommen und es sollte heute 34 Grad werden. Also hatte ich eine kleine Runde ausgearbeitet. Um 9:00 Uhr ging es wieder los. Wir fuhren über Oberleichtersbach, Schondra auf die B 286 nach Burkardroth. Ab hier ging es wieder über kleine Nebenstraßen nach Sandberg zum Kreuzberg. Hier wurde zur Besichtigung eine kleine Pause eingelegt. Das Kloster sowie der Klosterberg selbst waren sehr sehenswert.

Danach ging es weiter über Gersfeld zur Wasserkuppe. Auf der Wasserkuppe wurden wir schon von vielen Gleichgesinnten erwartet. Das heißt, es war die Hölle los. Hier oben standen Hunderte von Motorrädern und Menschen. Auch ein paar Streifenwagen erwarteten uns hier und die hatten ganz schön Ahnung von Zweirädern. Bernd hatte dann auch das Pech eine Mängelkarte zu bekommen.
Nachdem wir alles sehr ausgiebig besichtigt hatten, fuhren wir weiter. Nun ging es über Ehrenburg auf die Rhönhöhenstrasse. Diese fuhren wir bis kurz vor Fladungen und drehten dort. Nun ging es wieder zurück. Wir fuhren die Höhenstrasse bis nach Bischofsheim, dort ging es wieder über Sandberg, Langenleiten, Wildflecken nach Bad Brückenau. Einige sind dann noch in Bad Brückenau ein Eis essen gegangen. Abends wurde sich dann wieder gemeinsam im Biergarten getroffen. Gesamtstrecke heute 150 Km. Am nächsten morgen, wurde dann gepackt und es ging wieder zurück nach Bonn. Um 9:00 Uhr fuhr ich mit meiner Gruppe über Weißenbach, Jossa und Steinau los. Dann ging es über Birstein, Ulrichstein und Homberg weiter. In Homberg hatten wir plötzlich Funkkontakt mit der andren Gruppe. Die hatten wohl noch keine Pause gemacht so wie wir. Der Funkkontakt war aber nur sehr kurz. Dann sind wir weiter über Kirchhain, Wetter, Dexbach, Bad Laasphe, Großenbach und Hilchenbach gefahren. In Hilchenbach haben wir dann eine Mittagspause eingelegt. Dann ging es nach Kreuztal, Freudenberg, Morsbach und Holpe nach Dattenfeld. Hier wollten wir uns mit der anderen Gruppe wieder treffen. Auf der Bikers Ranch warteten wir dann fast eine Stunde auf die 2. Gruppe. Beim Eintreffen der 2. Gruppe, erfuhren wir dann auch warum die so lange gebraucht hatten. Bernd hatte leider einen Sturz mit seinem Fahrzeug. Außer dem Spiegel und ein paar kräftigen Kratzern am Motorrad, ist zum Glück nicht viel passiert. Beim Halten an der Unfallstelle, sind dann auch Peter und Gisa umgefallen. Zum Glück ist hier außer einem abgebrochenen Spiegel nicht viel passiert. Nach einer kurzen Pause in der Bikers Ranch, wurden die Gruppen aufgelöst und jeder fuhr nach Hause. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und bedanke mich bei allen die dabei waren, für ihre Teilnahme.

Olaf Strauss

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