"Schreibst Du heute noch einen Bericht über unsere Tour?" fragt Peter im Eiscafe Weyersbusch. "Mal sehen, ich muss noch den Unterricht für morgen vorbereiten." antwortet Rainer. Peter:"Unser Bericht geht doch vor!" Okay, Peter, Du hast gewonnen.
Es war diesmal eine sehr bunt gemischte Gruppe: BMW GS, Triumph Tiger, Honda NC 750X, Royal Enfield Meteor, Suzuki Burgman und Aprilia SR GT 200. Also vier Motorräder von 20 bis über 100 PS und zwei Roller von unter 20 bis über 50 PS. Ricarda mit ihrem Dreiradroller sollte bei Puderbach zur Gruppe stoßen - doch es kam anders als geplant. Zunächst machte Hans Peter als Tourguide eine Führung durch die Godesberger Innenstadt. Danach ging es linksrheinisch bis zur Höhe von Linz und wieder bis zur Fähre Bad Honnef zurück. Überall gab es Federweissen zu kaufen und Rainer überlegte wieviel Flaschen wohl in den kleinen Seitenkoffer der Enfield passen würden. Nach der Godesberg-Führung und der Federweissen-Tour meldete sich Ricarda vom verabredeten Treffpunkt. Sie sei mit dem Roller umgefallen. Nein, nicht mit ihrem sondern mit dem Neuen von Andreas. Jetzt spränge er nicht mehr an. Durch die vorherigen Ausflüge würden wir auch nicht pünktlich sein, sie möge es doch weiter probieren.
Kurz nach 12 Uhr trafen die Bonner am Treffpunkt ein, Ricarda hatte den ADAC rufen müssen, da der Roller wohl Wasser verloren hatte. Sie konnte also nicht mitkommen. Vorher hatte Hans Peter noch ein paar Spitzkehren routenmäßig eingebaut. Peter mit deiner 200er Aprilia preschte sehr zügig mit seinen 17 PS den beiden 100 PS Motorrädern hinterher. Kommentar von Stefan (BMW GS 1200): "Peter, Du warst der Wolf im Schafspelz". Die Spitzkehrenpassage, die Peter mit zügiger Leichtigkeit bezwang, war für Rainer mit seiner 350er Enfield eine Herausforderung wie für manche das Stilfser Joch. Im ersten Gang hoppelte Rainer auf die Gegenfahrbahn, die glücklicherweise frei war.
Die Eisdiele bei Weyersbusch war dann der traditionelle Abschied dieses ereignisreichen Tages.
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