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Kurze Nachricht für den Schock |
Da kann man wehmütig werden, nach zehn Jahren und ungezählten geplanten Touren verabschiedet sich der
Motoplaner, wie es in einer Meldung vom 16.5. heisst. Der Grund? Nach Meldungen liegt es an dem zugrunde liegenden Kartenmaterial von Google Maps, dessen Dienst zum 11. Juni diesen Jahres kostenpflichtig werden soll. Das
Schweizer Töff-Magazin zitiert den Entwickler Denis Rieche: "Für Motoplaner hiesse dies – so ich alles korrekt überblicke – tägliche Kosten im dreistelligen Bereich. Die Gefahr, dass diese Problematik eintreten könnte, ist mir seit Jahren bewusst und ich habe auch versucht, beispielsweise mit einem auf Open Street Maps und Graphhopper basierenden Prototypen final von dieser Abhängigkeit loszukommen, es aber schlicht zeitlich nicht geschafft.'" Zur Zeit ist er noch online, vielleicht haben die Entwickler dieses Spitzentools ein Erbarmen mit der Zweiradgemeinde.
Ein Nachfolger könnte das Tool
Kurviger.de sein, das über ähnliche Funktionen verfügt. Leider ist es für längere Touren nicht so einfach wie mit dem Motoplaner. Man wird dieses bewährte Werkzeug vermissen, aber noch Hoffnung stirbt zuletzt.
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Rainer Eikel
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