Bis jetzt sind sehr viele Auslandsreisen auf absehbare Zeit nicht mehr möglich. Belgien, Dänemark, Polen, Tschechien, teilweise Frankreich und Österreich sind für Touren dicht. Dies wird sicher für die nächsten Monate so bleiben. Konsequenz: Bleibt im Lande, auch hier kann man gut Touren unternehmen. Wer es denn will, kann sogar in Deutschland eine Weltreise unternehmen.
Wie sich die Übernachtungssituation entwickelt bleibt jedoch abzuwarten. Ebenfalls bei Tagestouren kann man über kurz oder lang mit Einschränkungen bei der Versorgung rechnen. Da hilft nur eins: „Bütterken“ einpacken und auf Selbstversorgung umstellen.
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Es ist zwar nicht bekannt in wie weit der geschlossene Vollvisierhelm vor Infektionen schützt, aber bei Gruppenfahrten und vor allen bei den obligatorischen Stopps sollte man alle Hygienemaßnahmen beachten und zu engen Kontakt vermeiden. Treffen von allzu grossen Gruppen sollten nicht stattfinden.
Wer sich krank fühlt, sollte auf jeden Fall zu Hause bleiben, dies wäre auch ohne Corona so.
Jeder sollte gerade jetzt umsichtig und defensiv fahren. Die Ärzte und Krankenhäuser brauchen im Moment bestimmt keine Motorradunfälle.
Wie lange die jetzigen und künftige Einschränkungen des öffentlichen und sozialen Lebens anhalten ist auch vom Verhalten jedes Einzelnen abhängig. Ob die Einschränkungen im Sommer vorbei sind, darf aber durchaus angezweifelt werden.
Daher gilt der alte Spruch der Lateiner: „Carpe diem“ (nutze den Tag; genieße den Augenblick), jeden Tag nutzen und sich lieber auf die kleine Fahrt am Wochenende freuen, statt auf die grosse Tour im Sommer zu spekulieren.
P.S.:
Die Zeit rast, die Veränderungen auch. Mittlerweile scheint angesichts der Lage eine Motorradtour eher nicht mehr angesagt zu sein. In Foren, wo ich vorher von einigen wegen meiner Anmerkungen hier im Blog stark kritisiert wurde, werden nun diejenigen gemobbt, die von Ihrer Tour am Wochenende berichten. Aber vielleicht greifen die Restriktionen auch und in zwei bis drei Monaten erleben wir ein zweites Sommermärchen. Hoffen wir es.
Rainer Eikel
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