Sonntag, 4. Juni 2017

Schottland-Irland: Nieselregen, tolle Landschaft und nette Hotels

Die Tour mit allen Haltepunkten
Von Bonn nach Schottland, dann weiter nach Irland, einmal herum und wieder zurück. Das war die 16tägige 4400 Kilometer Tour von Bärbel und Jochen Herber. Leider überschattete ein Umfaller, direkt bei der Abfahrt von der Fähre den Urlaub. Seitenkoffer beschädigt und Spiegel abgerissen, da half nur viel Packband um alles provisorisch zu reparieren.

Schöne Landschaften, Nieselregen und nette Hotels lösten sich dann auf der Tour ab. Insgesamt für beide ein schönes Erlebnis, obwohl es nicht die erste Tour durch diese Gegend war. Jochen hat für den Sooterclub ein Reisetagebuch geführt, Bärbel hat fotografiert.

Hier das Reisetagebuch von Jochen:

Eine solche Tour muss im Vorhinein gut durchgeplant werden. Weil alles davon abhängt, wie gelungen sie ist und das Erlebnis im Gedächtnis bleiben soll.

So habe ich die Strecke festgelegt und geplant, was es an Sehenswürdigkeiten gibt. Mit ständigen Veränderungen und Verbesserungen wurde die Strecke mindestens 30x verändert, bis sie letztendlich feststand. Natürlich studiert Bärbel das Ganze nochmals mit Reiseführern und bringt dann Ihre Änderungswünsche ein.

Prüfender Blick auf der Fähre
Dann werden die Fähren geplant und gebucht (was bei einigen entfällt, da wir nicht in der Hauptreisezeit fahren.)  Eventuell, da Übernachtungen von den Fährenzeiten abhängig sind, buchen wir die ersten Hotels schon im Voraus.

Natürlich wird auch das Gepäck (Kleidung usw.) geplant, da der Platz auf und am Roller begrenzt ist. Also habe ich eine Packliste für solche Reisen erstellt:

Vor jeder größeren Reise lasse ich meinen Roller sicherheitshalber von der Werkstatt durchsehen, damit ich vor größeren Pannen verschont bleibe.

Und nun, los gehts:


Tag 1  
8:10 Uhr gestartet. Herrlicher Sonnenschein, drei Kilometer vor Köln Stau in Richtung Leverkusen. Also umdisponiert, abgebogen Richtung Köln-West - Krefeld-Venlo und ohne Stau bis Ijmuiden zur Fähre nach Newcastle Upon Tyne), etwa 330 km.

12:20 Uhr am Hafen in der „Gastrobar“ gegessen: Spareribs und Kabeljau. Fisch und Räucherkammer auf der Strasse.

Gegen 14:40 Uhr auf die Fähre nach Newcastle Upon Tyne, in einen Abstellgang für die Moppeds. Später entdeckten wir die Rettungsboote, wie kommen denn die Moppeds in die Rettungsboote?                                

Wir hatten die Kabinen für die Fähre gebucht und wollten keine Kabine mit Etagenbetten, wir bekamen ein sogenanntes „Wohnklo“….

Das Bett war von der Größe i.O. allerdings musste immer einer von uns Beiden entweder auf dem Flur warten, oder im Bett verschwinden, oder auf dem Klo Platz nehmen weil 2 Personen keinen Platz zusammen in der Restfläche vorfanden. Bärbel musste immer zum Toilettengang über mich klettern, da dies nicht anders ging.                    

Das Abendessen besserte unsere Laune wieder auf, denn es war „Erste Sahne“: Vorspeise Salatteller mit Muscheln + Shrimps, Hauptspeise ein Steak (das weltbeste) mit gebackener Kartoffel und Sauce Bernaise, dazu ein Valpolicella-Rotwein….super….und nun werden wir versuchen, ins Bett zu gelangen.

Tag 2  
Morgens riss uns der blöde Wecker aus dem Schlaf (7:00 Uhr nach britischer Zeit), also eine Stunde zu früh. Das Frühstück war sehr gut, allerdings auch „angenehm teuer“. Dann war es endlich soweit, runter von der Fähre: 15-20 Meter den vollbepackten Roller rückwärts schieben, sitzend und das schräg auf eine Rampe zur Ausfahrt.)

Der Einweiser sagte hinter mir OK und ich fuhr langsam los, blieb mit einem Seitenkoffer an der Reeling hängen, bekam den Roller nicht gelenkt, kam mit dem rechten Spiegel in das Sicherungsgeländer, weg war er.  Alles Schei……, dann noch an den rechten Seitenkoffer und die vordere rechte Seite der Kunststoffverkleidung beschädigt.

Grrrr….einfach nur zum in den Hintern beissen, allerdings konnte ich mich nicht genug drehen. Alles mit Klebe- und Packband zusammengeklebt und abgedichtet und weiter ging´s.

Das Wetter war schön und die Landschaft auch. Ich weiß nicht wieviele Kilometer durch das wunderschöne Tweedtal, (einfach nur traumhaft) bis nach Irvine in unser gebuchtes Hotel. Ein bildschönes altes Haus 50 GBP (britische Pfund) und 14 GBP Frühstück, einfach nur toll. Abends prima gegessen und zufrieden ins Bett.

Tag 3  
Morgens gefrühstückt bei Regen, also fällt der Besuch der Insel Arran (soll landschaftlich wunderschön sein) buchstäblich ins Wasser. So machten wir uns auf den Weg nach Stranraer zu unserem Hotel Craignelder. Unterwegs haben wir einen Abstecher zum Culzean Castle gemacht, mit einer kilometerlangen Fahrt durch die schönen Parkanlagen. In Cairnryan haben wir dann für den nächsten Tag unsere Fähre nach Larne (Nordirland) gebucht, danach unser Zimmer bezogen, Mittag gegessen und anschließend ein Nickerchen gemacht. Erst am Abend regnete es wieder etwas, zu Abend gegessen und bei der Kellnerin für den nächsten Tag ein Futterpaket bestellt, da wir um 7:00 Uhr an der Fähre sein mussten. Dann wollten wir noch je ein Dessert bestellen, die Kellnerin konnte nicht verstehen, was wir wollten bis sie merkte, dass sie diese Bestellung unabhängig vom Futterpaket annehmen musste. Gott sei Dank hatte sie Humor und hat mit uns über diese Situation gelacht.

Tag 4  
Küstenstrasse in Nordirland
7:00 Uhr von Cairnryan mit der Fähre nach Larne. Es regnete hin und wieder etwas und ab Mittag war Schönwetter angesagt. Es ging vorbei am Dunseverick Castle (ein besserer Steinhaufen) und Dunluce Castle. Bei letzterem setzten wir uns draußen an eine Teestube und tranken Tee und nahmen dazu etwas Kuchen.

Beim Tee-Eingießen kam ein stärkerer Wind auf, der den Tee beim Eingießversuch verwehte. Der Wirt hatte Spaß an uns und bot uns einen Gratistee an. Abends im Ballyliffin Lodge Hotel und Spa aßen wir in der Hotelbar, die völlig übervölkert war. Punkt 21:00 Uhr kam ein Alleinunterhalter und sang einige Lieder zur Gitarre. Das war ganz toll und es regnete wieder stark.

Tag 5  
Sch….. heute regnete es derart, dass wir beim Frühstück beschlossen haben, unsere Tour nach Ardara
Die typischen Landstrassen mit vielen Summits (Wellen)
abzukürzen. (Navi umprogrammiert). Nach dem Frühstück entschied mein „Sternchen“ doch die geplante Tour zu fahren, (Navi wieder umprogrammiert). Nach dem Mittag beruhigte sich das Wetter und wurde wieder schön. Allerdings kam ein starker Wind auf,  zudem ging es auf sehr engen Strassen auf und ab, so dass es für mich sehr kraftintensiv wurde.  Dann fuhren wir zum Doe Castle, das war ok. In einem Inn aßen wir etwas und weiter ging es in Richtung Ardara.

Eine wunderschöne Landschaft, mit schönen Küstenstrassen, Bergen und Sandstränden. Beim abendlichen Moppedausräumen ließ sich das hintere Bordcase nicht mehr verschließen und so klebte ich es mit Packband zu. Im Zimmer stellten wir fest, dass es nur eine Steckdose gab und diese nur funktionierte, wenn alle 12 vorhandenen Schalter angestellt wurden. Und nun:  „Handy kaputt“. Nun versagte auch noch mein Handy den Dienst und so war mein Glück fast vollständig.  Die anderen Kleinigkeiten zu erwähnen, erspare ich mir. Also erst mal eine Mütze voll Schlaf nehmen im Nesbit Arms Hotel.

Tag 6  
Als wir heute morgen den Roller packen wollten, traf mich der Schlag, über Nacht hatte der starke Wind das Klebeband gelöst und den Bordcasedeckel aufgeklappt. Gott sei Dank hatte es auch noch stark geregnet, so dass das Bordcase und alle Ersatzhandschuhe und  Karten und alles was sich noch im Koffer befand sauber waren.                                                                          

Nach der Grundreinigung wurde gefrühstückt. Dann im Ort in einem Malerladen Tape-Band zum weiteren verkleben gekauft.  Das Wetter wurde tagsüber  besser und so wurden zwei außerplanmäßige Sehenswürdigkeiten besucht.  So besuchten wir das Folk-Village bei Glencolumbkille, sahen das Donegal Abbey, das Donegal Castle und die Assaroe Abtei und den Hafen von Kilala (ein Anglerparadies für Lachsfang).

Gegen 18:30 Uhr fanden wir dann das Ocean Sands Hotel in Innishcrone. Ein großes Zimmer, gut eingerichtet, besserte die Stimmung auf. Dann noch gut gegessen….alles wieder ok.

Tag 7  
Morgens bei Regen aufgestanden und gefrühstückt. Gestartet bei einem leichten Nieselregen und los ging´s in den Sonnenschein. Nur zwei mal zehn Minuten leichter Regen zwischendurch. Über so manche schmale Strasse mit „grünem Mittelstreifen“ ging es und durch einsame Gegenden mit zauberhaft schöner Landschaft.

Nachmittags in einer Kaffeestube Kaffe und Kuchen „inhaliert“.  Abends in Clifden ein Hotel gesucht und das Atlantic Coast Hotel gebucht. Das Zimmer ist groß, das Essen war gut und ein wunderschöner Blick auf den Fluß mit einer schönen Landschaft aus Restaurant und Zimmer. Nun mal sehen, was uns der nächste Tag bringt.

Tag 8  
Es war ein toller Tag. Es ging teils an der Küste entlang, zumindest aber in Küstennähe über Galway (Burg Lynch) und den Burren, eine karge, sehr felsige, eigenwillige Landschaft, die ihren besonderen Reiz hat. Vorbei an der Liscannor Bay wo sich die Klippen von Moher befinden. Diese sind ein besonderer Magnet, denn es sind tagtäglich mehrere tausend Menschen dort unterwegs, trotz des hohen Eintrittsgeldes. Zum Spanish Point, wo die Spanische Armada gelandet sein soll.  

In dem kleinen Ort Killadysert fanden wir zu vorgerückter Zeit noch einen Vermieter einer Ferienwohnung für 70€ mit Frühstück. Da wir Hunger hatten gab uns der Hausherr den Tipp die einzige Möglichkeit etwas zu essen zu bekommen sei in einer Pizzeria finden. Leider hatte die Pizzeria keine Sitzplätze, sondern nur den Verkauf.

Bärbel wurde von einer Dame auf der Strasse angesprochen, sie solle doch in Ihre Bar kommen und die Pizza dort essen. Sie stellte und Teller und Besteck zur Verfügung - einfach unglaublich.

Nachdem wir satt waren und leider viel übrig blieb, bot mein Goldstück den Gästen die Pizza an. Wieder ein schöner Tag ging zu Ende.

Tag 9  
Wieder ein Tag der uns sehr wechselhaftes Wetter bescheren sollte, aber es war nie unangenehm nass. Es ging zum Bunratty Castle, das wir allerdings von anderen Reisen her kannten. In Limerick sahen
wir das King Johns Castle und diverse Kirchen (Cathedralen).  Immer wieder imponierend ist die bunte Stadt Dingle mit den schmucken Häuschen. Zimmer sind hier hübsch teuer und so suchten wir in den nächsten Orten etwas passendes zur Übernachtung.

Weiter an der Küste entlang auf dem Ring of Kerry. Diese Strasse in einer bildschönen ständig sich wechselnden Landschaft. Endlich in dem kleinen Ort Milltown bei Castlemaine fanden wir den Larkins-Pub. Das Zimmer war einfach, das Essen gut, der Wirt war nervend, aber was solls, das Frühstück war in Ordnung.

Tag 10    Kerry
Immer dieses Zittern - hoffentlich kommt kein Bus entgegen.
Heute wieder bei sporadischem Nieselregen gestartet. Weiter gings auf dem Ring of Kerry. Wir sind schon einmal auf diesem Ring gefahren und es hatte uns nicht so gut gefallen, aber die „Schlenker“ die wir diesmal machten ließ das Ganze in einem völlig neuen Licht erscheinen. Gegen 11:00 Uhr schien wieder die Sonne und so zeigte sich der Ring of Kerry von seiner besten Seite: einfach traumhaft schön. Endlich in Glengarriff einem schönen Ort an einer Meeresbucht gelegen, fanden wir mit dem Glengarriff-Park-Hotel ein schönes Zimmer. Und wie in fast allen bisherigen Hotels oder Gasthöfen, war auch hier das Essen besonders gut.

Tag 11  
Heute ging´s bei schönem Wetter vorbei an Durrus bis nach Crookhaven (sollte ein schöner Hafen sein???) und eine Kneipe sollte es auch geben - leider geschlossen. Also verließen wir die Westküste und weiter ging es über Skibbereen-Clonakilty-Bandon nach Cork, eine Großstadt und keine besonders sehenswerte. Dann weiter über Lismore bis Cahir, ein nettes kleine Städtchen mit einer Burg, Cahir Castle.

Mittlerweile war es so gegen 17:30Uhr als wir fündig wurden. Wir checkten im Cahir House Hotel ein, in dem ein Jugendmusikfestival stattfand. Zuerst war es etwas nervig mit den endlos vielen Kindern und Jugendlichen, die überall herumwuselten, aber als uns ein Kellner doch noch einen Tisch für uns zwei besorgte, waren wir wunschlos glücklich. Wir hatten ein gutes Zimmer bekommen, einen Tisch in der Bibliothek, wir bekamen ein supergutes Essen und mit der Zugabe zu etwas späterer Zeit ein Konzert irischer Volksweisen der jugendlichen Musikanten. Das war ein Erlebnis, das man nicht so schnell wieder vergisst.

Tag 12  
Heute war wieder Sonnenschein angesagt und so ging es mit bester Laune über Cashel. Hier ist die Sehenswürdigkeit der Rock of Cashel eine Burg hoch auf einem Hügel. Die ersparten wir uns, da wir schon einmal dort waren, unsere hübsch warme Kleidung anhatten und der Fußweg etwa 800m steil aufwärts ging. Weiter über Kilkenny, wo Bärbel die Cathedrale besichtigte und die Burg von Kilkenny. Über Carlow fuhren wir weiter zum Mount Ushers Garden, von dem Bärbel restlos begeistert war.    

Nur wenige Kilometer weiter in Newtonmountkennedy haben wir im Hotel Park View übernachtet. Ein wunderschönes altes Gebäude, große Zimmer und dann noch preiswert. Wieder gut gegessen und zufrieden in die Ferdern gefallen.

Tag 13  
Heute sollte es nicht so weit bis zum Powerscourt-House and Garden sein und da wir sehr früh gestartet waren, hatten wir die Befürchtung, dass der Park noch nicht geöffnet seien könnte. Aber gefehlt, die Anlage war bereits offen, das Wetter war herrlich und ich konnte im Vorhof auf einer Bank in Ruhe sitzen. Bärbel konnte also in Ruhe durch die, wie sie sagte, unglaublichen Gärten spazieren. Sie meinte auch, dass dies der bishers schönste und optimal durchdachteste Garten sei, den sie bisher gesehen hatte, zumal sich das Ganze in vielen verschiedene Themengärten zeigte.           Dann ging es also weiter: Als wir in Dublin waren, waren die Temperaturen extrem und wir standen, ich weiß nicht genau wieviel Stunden in allen Staus, die diese Großstadt zu bieten hatte. Deshalb machten wir uns aus dem Staub und fuhren in Richtung Newcastle in Nordirland. Dort hatten wir ein Hotel ins Auge gefasst, in dem wir schon einmal übernachtet hatten. Ein Hotel mit Parkanlage und einem wunderschönen Blick auf die Bergwelt. Wir hatten ein großes Zimmer, aber den Preis wollt Ihr nicht wissen.  Das Drum und Dran und das hervorragende Essen rissen alles wieder heraus.

Tag 14  
Früh und schnell gefrühstückt und schnell gestartet, denn wir wollten in Larne die Fähre nach Cairnryan in Schottland gegen 10:30 Uhr erreichen. Es half aber nichts, wir mussten bis 13:30Uhr auf den Start warten.                        

Wir waren davon überzeugt, dass die Fähre voll ausgebucht sein würde, aber ein Beweisfoto zeigt, wieviel Platz ich für meinen „LKW“ hatte. Zu Mittag haben wir auf der Fähre Reis mit Curry gegessen, eine Mordsportion zu einem vernünftigen Preis.

Gegen 15:30 Uhr konnten wir schottischen Boden betreten und machten uns auf den Weg zum Sweetheart Abbey in New Abbey (eine Klosterruine) die ähnlich wie die in Jedburgh ist. Da die Unterkunft im Ort nicht sehr vertrauenswürdig war, fuhren wir weiter bis nach Dumfries, wo wir im Edenbank-Hotel eingecheckt haben. Ein wunderschönes Anwesen, alt aber mit Charme. Die Zimmer sind groß und gemütlich, das Essen gut und wir hatten ein supergutes Team im Service.

Tag 15  
28 Grad, schattiges Plätzchen, Tee
Bei herrlichem Sonnenschein von Dumfries in Richtung Newcastle Upon Tyne unseren Fährort gestartet. Es ging durch Nordengland vorbei am Hadrianswall, an dem wir ständig Wanderer beobachteten. Über Gretna Green, Longtown, Hethersgill, Gilsland, Greenhead, Once Brewed, Chollerford, Harlow Hill fuhren wir über kleine Landstrassen, nicht viel breiter wie unser Fahrzeug und so musste immer einer der entgegen Kommenden in die Büsche ausweichen.            

Die Krönung wurde dann unsere Rückreise. Ich hatte unsere Fähre von Ijmuiden nach Newcastle upon Tyne mit Kabine, Abendessen und Frühstück gebucht, aber als wir bei der Rückfahrt gegessen hatten, musste ich dann doch bezahlen, weil ich mich auf die unklare Bestellweise verlassen hatte.

Trotzdem war das Essen genial. Das Gleiche passierte uns dann auch beim Frühstück. Ach eins vergaß ich noch, wie schon bei der Hinfahrt, bekamen wieder ein sogenanntes „Wohnklo“. Und das war bei der Rückreise nicht anders.

Tag 16  
Endlich kam dann morgens die Durchsage kurz vor der Landung, dass die Fähre leider nicht anlegen konnte, da die Hydraulik der Hafenbrücke nicht funktionierte. Es war schön warm auf der Fähre und wir hatten unser Winterfell noch in den Motorradklamotten. Erst zwei Stunden später als vorgesehen, konnten wir die Fähre endlich verlassen.

Ab auf die Autobahn und nach Hause. Hatten wir gedacht, aber es wurden 31°C und es begann sich zu stauen. Dann noch zwischen Düsseldorf und Köln Vollsperrung der Autobahn. Ich weiß nicht wie viele Haken ich geschlagen habe, um nach Hause zu kommen. Endlich gegen 17:20 Uhr waren wir noch kurz in der Mopped-Werkstatt, unseren malträtierten Roller vorzustellen.

Als wir dann gegen 18:00 endlich nach Hause fahren konnten, hatten meine Werkstattjungs bereits den abgerissenen Spiegel durch einen neuen ersetzt.

Ja wer eine Reise tut, der kann was erleben. Ich denke das reicht für die nächsten 10 Touren mit.

Eure Bärbel und Jochen Herber

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