Sonntag, 12. März 2017

Sonntagstour: Emser Depesche

Bad Ems: Barbara und Ricarda nach dem Shopping
Es war eine kleine Gruppe von vier Personen und drei Fahrzeugen, die heute bei sonnigem Wetter nach Bad Ems aufbrach. Bei zunächst noch recht frischem Temperaturen ging es nach Montabaur, dann entlang der Wied und schließlich über die Höhen nach Bad Ems. Das "Nizza an der Lahn" lud dann mit frühlingshaften 15 Grad zu einer ausgiebigen Mittagspause in der Sonne ein.
nostalgisch:  DKW 1000 SP Coupé

Obwohl einige Leerstände das Bild des malerischen Örtchens trübten, blickte der Glanz der Vergangenheit hier und da noch durch.

Die russische Herrscherfamilie, Zarin Alexandra und Zar Alexander II., die großen russischen Schriftsteller Turgenew, Gogol und Dostojewski waren ebenso hier zu Gast wie der Komponist Rimski-Korsakow. Blickt man über die Lahn, ragt der Zwiebelturm der Russisch-Orthodoxen Kirche hervor.


Zurück ging es nach kurzem Shopping in Bad Ems entlang des Rheins, wieder ins Wiedbachtal und anschließend zum Kaffee in die Steffens-Brauerei im Kasbachtal.

Nach 220 kurven- und abwechslungsreichen Kilometer fuhr die kleine Gruppe dann gegen 17 Uhr zurück nach Bonn.

Warum Emser Depesche?

Hier hilft Wiki: "Dieser Gedenkstein in Bad Ems bezeichnet Ort und Zeitpunkt der Unterredung zwischen König Wilhelm I. von Preußen und dem französischen Botschafter Graf Benedetti, in deren Verlauf Wilhelm I. die französische Forderung, für alle Zeiten für das Haus Hohenzollern auf die spanische Thronkandidatur zu verzichten, ablehnte.

Die telegrafische Unterrichtung (Emser Depesche) des Kanzlers von Bismarck in Berlin und dessen Veröffentlichung in einer gekürzten und verschärften Fassung führte im Verlauf der politischen Krise um die spanische Thronkandidatur zum Ausbruch des deutsch-französischen Krieges 1870/71."

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